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Exklusive Adressen in Berlin: Restaurants, Bars, Hotels & Member Clubs

  • Autorenbild: louisdkaluschke
    louisdkaluschke
  • 27. Sept. 2024
  • 18 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Nov.

Berlin bietet eine Vielzahl an exklusiven Adressen – von Sterne-Restaurants über angesagte Cocktailbars und Luxushotels bis hin zu privaten Member Clubs. Dieser Guide stellt die aktuell relevantesten Orte in jeder Kategorie vor, mit Details zu Zielgruppen, Dresscode, Preisen, Reservierungen, Atmosphäre und einigen Geheimtipps.


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Restaurants

Berlin hat sich zu einer der spannendsten Gourmet-Städte Europas entwickelt. Von Michelin-prämierten Fine-Dining-Tempeln bis zu prominenten Szene-Lokalen ist alles dabei. Viele dieser Restaurants sind weiterhin geöffnet und angesagt, was aktuelle Auszeichnungen und Gästeresonanz belegen. Die Bandbreite reicht von formeller Haute Cuisine bis hin zu kreativer, lokal inspirierter Küche. Nachfolgend ein Überblick über einige der exklusivsten Restaurantadressen der Stadt:

Restaurant

Konzept

Preisniveau

Dresscode

Reservierung ?

Rutz (3★)

Modernes Gourmetrestaurant, Fokus Wein

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Restaurant Tim Raue (2★)

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

893 Ryōtei

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Nobelhart & Schmutzig (1★)

Avantgardistisch-lokale Küche („Brutal lokal“)

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Grill Royal

Edles Steakhouse & Szene-Brasserie

€€€

Elegant Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Borchardt

Klassiker: Berliner Brasserie, Schnitzel

€€

Keine strikte (gepflegt)

Ja (beliebt, Tage vorher)

Legende: ★ = Michelin-Sterne; Preisniveau grob geschätzt pro Person ohne Getränke; Reservierung „Ja“ = unbedingt empfehlenswert.



Einige Highlights im Detail:


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Rutz (3 Sterne)

„Exceptionell“ lautet das Michelin-Prädikat für Berlins einziges 3-Sterne-Restaurant. Inhaber sommelier Billy Wagner und Chefkoch Marco Müller bieten moderne deutsche Küche mit Fokus auf Weinbegleitung. Das Rutz ist ein Mekka für Weinliebhaber, mit legendärer Weinkarte und erstklassiger Küche . Die Atmosphäre ist elegant, aber unprätentiös, Dresscode smart casual. Zielgruppe: Gourmets, die das Besondere suchen – vom internationalen Foodie-Publikum bis zu Geschäftsleuten beim Fine-Dining. Reservierung: unbedingt nötig; oft Wochen im Voraus ausgebucht.

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Restaurant Tim Raue (2 Sterne)

Berlins bekanntester Sternekoch Tim Raue serviert kreative asiatisch inspirierte Küche in lebendig-urbanem Ambiente . Seine Signature-Dishes („Wasabi-Garnele“, „Peking-Ente Marie-Anne“) sind weltweit legendär . Trotz Sterne-Niveau ist die Stimmung locker und „urban chic“ – kein strenger Dresscode, viele Gäste kommen business-casual . Typisch trifft man hier internationale Gourmet-Touristen, Prominente und lokale Feinschmecker. Eine Reservierung ist essentiell; es gibt feste Menüoptionen (z.B. 6-Gänge ~195 €). Die Weinkarte ist exzellent . Raue selbst betont, dass sein Restaurant anders und einzigartig in Deutschland ist und bewusst Konventionen bricht .

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Lorenz Adlon Esszimmer (2 Sterne)

Fine Dining im Hotel Adlon mit Blick aufs Brandenburger Tor. Hier speist man in einem klassisch-eleganten Ambiente mit viel Pomp. Typische Gäste: internationale VIPs, Staatsgäste und Feinschmecker, die das historische Flair des Adlon schätzen. Dresscode: “Smart casual”, d.h. gehobene Garderobe (Jackett für Herren wird empfohlen) . Küche: Kreativ-europäisch mit besten Zutaten, geführt von Chef Kai Schütze. Preise sind entsprechend hoch (Degustationsmenü ca. 200€). Reservierung: erforderlich; das Restaurant ist klein und exklusiv.

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VERONIKA

Ein ruhiger Gourmet-Rückzugsort im 5. Stock des Mandala Hotels (Potsdamer Platz). Das Facil bietet leichte, kreative Küche in einem lichtdurchfluteten Pavillon-Ambiente mit Gartenflair. Klientel:Geschäftsleute (beliebt auch als Business-Lunch), Gourmets die eine entspannte Atmosphäre bevorzugen. Dresscode: elegant (aber Krawatte nicht zwingend). Reservierung ratsam; mittags etwas kurzfristiger möglich, abends länger im Voraus.


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Nobelhart & Schmutzig (1 Stern)

Dieses ungewöhnliche Restaurant verfolgt das „farm-to-table“ Konzept radikal: Es gibt ein fixes 10-Gänge-Menü aus ausschließlich lokalen Berliner/Brandenburger Zutaten. Kein Pfeffer, kein Zitrus – „brutal lokal“ ist das Motto. Die Gäste sitzen an einer langen Tafel direkt zur offenen Küche. Atmosphäre: bewusst ungezwungen, fast rustikal, mit musikalischer Untermalung von Vinyl-Schallplatten. Typische Gäste: Food-Nerds, Kreativszene, experimentierfreudige Feinschmecker – u.a. auch viele internationale Gourmets, angelockt vom einzigartigen Konzept . Dresscode: sehr locker (Casual, Hauptsache authentisch). Reservierung: zwingend, es gibt feste Anfangszeiten für alle Gäste. Der Gastgeber Billy Wagner gibt den Ton an und interagiert mit den Gästen; man wird fast Teil einer Gemeinschaft für den Abend.

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Grill Royal

Das legendäre Szene-Restaurant am Spreeufer ist seit 2007 “Treffpunkt der Schönen und Schöngeistigen”, die das schicke, exklusive und kreative Ambiente lieben . Hier trifft sich die Kunst- und Medienszene, internationale Stars (während der Berlinale quasi täglich) sowie Finanz- und Politik-Prominenz . Hollywood-Größen wie George Clooney, Charlize Theron oder Scarlett Johansson wurden hier gesichtet . Küche:Bekannt vor allem für erstklassige Steaks und Seafood (z.B. dry-aged Rind, Hummer), aber auch Vegetarisches. Preise: gehoben (€€€); ein Filetsteak liegt um 50€, Beilagen extra. Zielgruppe: „Aestheten und Schöne“ – wie die Betreiber sagen – also Kunstsammler, Designer, Models, aber auch Politiker und Geschäftsleute, die in lockerer Atmosphäre gute Küche genießen möchten. Dresscode: gepflegt-hip; viele Gäste stylen sich trendy, aber formelle Kleidung ist nicht verlangt. Reservierung: unbedingt nötig (Tage bis Wochen vorher), sonst kaum Chance auf einen Tisch in guter Lage. Das Grill Royal wird oft als “Kantine des weltläufigen Berlins” bezeichnet – man speist dicht an dicht mit prominenten Nachbarn und genießt das Sehen-und-Gesehen-werden bei gedämpftem Licht und zeitgenössischer Kunst an den Wänden .

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Borchardt

„Borchardt ist kein Restaurant, sondern eine Institution.“ Seit 1895 existiert diese Brasserie nahe Gendarmenmarkt und gilt bis heute als VIP-Stammplatz in Berlin . Karl Lagerfeld dinierte hier regelmäßig, genauso Politiker (bis hin zur Bundesregierung bei inoffiziellen Runden), Leute aus Medien und Mode sowie Touristen und „normale“ Berliner . Gerade diese bunte Mischung aus Stars, Adligen, Journalisten und Stammgästen macht den Reiz aus . Küche: französisch-deutsche Bistroklassiker auf Weltniveau – berühmt ist das Wiener Schnitzel, aber auch Austern, Entrecôte Béarnaise und Blutwurst stehen auf der Karte . Preise: moderat bis gehoben (Hauptgerichte meist 20–40 €, das Schnitzel ~24 €) . Atmosphäre: lebhaft, laut, etwas nostalgisch; roter Samt, historische Fotos – hier zählt das Erlebnis. “Es geht nicht nur ums Essen, sondern ums Schauen und Plaudern in intimem Nischenplatz oder auf der Sommerterrasse, während man den Puls der Stadt spürt,” beschrieb ein Guide treffend . Dresscode: keine strengen Regeln – man sieht alles von Anzugträgern bis Hipstern in Designer-Sneakern. Insgesamt aber eher elegant-lässig (abends viele in Jackett oder schickem Kleid). Reservierung: dringend empfohlen. Kurzentschlossene haben höchstens mittags eine Chance; abends ist das Borchardt oft voll mit Stammgästen.

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Dies ist ein Platzhalter-Textabschnitt Ersetze diesen Text durch deine eigenen Inhalte.



Geheimtipps Restaurants: Neben den bekannten Adressen hat Berlin auch weniger offensichtliche, stilvolle Lokale für Feinschmecker:


  • Cell (1★) – Ein Michelin-Sterne-Restaurant in Charlottenburg, das 2022 eröffnet wurde. Jung, modern, mit avantgardistisch-französischer Küche und experimentellen Elementen. Weniger in den Medien als Tim Raue & Co., aber ein absoluter Insider-Tipp unter Foodies .

  • Otto – Eine minimalistische Neo-Bistro in Prenzlauer Berg, das regionale Zutaten kreativ in Szene setzt. Junges Kochteam, lässiges Ambiente, Top-Bewertungen unter Gourmets (Gault&Millau Entdeckung 2023). Keine Sterne, aber großer Ruf in der Szene.

  • Kin Dee (vormals 1★) – Authentische thailändische Fine-Dining-Küche in Tiergarten, geführt von Dalad Kambhu. Kunstszene und Foodies schätzen das stylishe Interieur und das Überraschungsmenü. Trotz Verlust des Michelinsterns 2023 weiterhin hochgelobt – Geheimtipp für außergewöhnliche Thai-Aromen in exklusivem Setting .


Diese Geheimtipps zeichnen sich durch hohe Qualität, Individualität und weniger Touristenandrang aus – perfekt für Kenner, die etwas Neues entdecken möchten.



Bars

Ob edle Hotelbar, versteckte Speakeasy oder members-only Lounge – Berlins exklusive Barszene ist abwechslungsreich. Viele dieser Bars sind preisgekrönt und in internationalen Rankings vertreten. Typisch für Berlin: auch in High-End-Bars geht es oft ungezwungen zu – Dresscodes sind selten strikt, solange man stilvoll erscheint. Hier ein Überblick über einige der besten exklusiven Bars, gefolgt von Geheimtipps:

Restaurant

Konzept

Preisniveau

Dresscode

Reservierung ?

Rutz (3★)

Modernes Gourmetrestaurant, Fokus Wein

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Restaurant Tim Raue (2★)

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

893 Ryōtei

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Nobelhart & Schmutzig (1★)

Avantgardistisch-lokale Küche („Brutal lokal“)

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Grill Royal

Edles Steakhouse & Szene-Brasserie

€€€

Elegant Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Borchardt

Klassiker: Berliner Brasserie, Schnitzel

€€

Keine strikte (gepflegt)

Ja (beliebt, Tage vorher)


Highlights im Detail:


  • Buck & Breck – Eine der geheimnisvollsten Bars Berlins, oft in den World’s 50 Best Bars genannt. Von außen nur ein unscheinbares schwarzes Türschild mit „Closed“-Leuchtsignal – drinnen ein minimalistischer Tresen für maximal 14 Gäste . Die Tür bleibt verschlossen; Einlass erhält man durch Klingeln (und sofern Platz frei ist). Keine Stehplätze, kein Handyfotografieren, keine Kreditkarten – hier zählt das puristische Cocktailerlebnis . Bar-Chef Gonçalo de Sousa Monteiro gilt als legendärer Mixologe und serviert klassische Shortdrinks auf höchstem Niveau (z.B. der „Gimlet Twist“ aus Gin, Limette und Waldmeister) . Zielgruppe: Kenner der Bar-Szene, oft internationales Publikum auf Empfehlung, Künstler, Kreative – wer eben von dieser Bar „gehört“ hat. Atmosphäre: dunkel, flüsterleise Gespräche, ausgesuchte Deko (eine goldene Kettensäge über einer Champagner-Bowl als augenzwinkerndes Kunstobjekt) . Dresscode: keine Vorgabe – von designer-casual bis elegant schwarz ist alles zu sehen. Reservierung: offiziell „no reservations“, man muss früh kommen (öffnet 19 Uhr) und ggf. warten . In Ausnahmefällen kann man per E-Mail einen der wenigen Plätze anfragen . Preise: Cocktails um 12 € – erstaunlich fair; Cash only .


  • Becketts Kopf“Die Bar, die nicht von Jedermann gefunden werden will.” Diese preisgekrönte Bar in Prenzlauer Berg versteckt sich hinter dem Porträt des irischen Dramatikers Samuel Beckett an der Fensterscheibe . Kein Schild – wer die kleine Beckett-Lithografie erspäht, hat den Eingang gefunden. Man muss klingeln und wird vom Personal hereingebeten; spontane Laufkundschaft gibt es kaum . Drinnen: ein intimes, gediegenes Wohnzimmer-Ambientemit gedämpftem Licht, Ledersesseln und leiser Jazz- und Elektromusik . Die Bar spezialisiert sich auf Cocktail-Klassiker von 1880–1910 und Drinks der 1920er – die Karte steckt stilgerecht in einem alten Buch versteckt . Jeder Drink wird mit besten Spirituosen handwerklich zubereitet und in historischen Gläsern serviert . Gäste: ein gemischtes, kultiviertes Publikum – von Literatur- und Theaterleuten bis zu Cocktail-Historikern. Dresscode: smart casual (viele Herren in Sakko, Damen elegant – man fühlt sich in Jeans weniger passend). Reservierung:„dringend empfohlen“, da nur wenige Plätze . Preise: Cocktails etwa 12–15 €; Kreditkarten werden nicht akzeptiert . Dieser Ort bietet ein zeitlos-elegantes Barerlebnis – eine Reise in die Vergangenheit mit Berliner Understatement.


  • Fragrances Bar (Ritz-Carlton) – Eine einmalige Luxus-Bar, in der Drinks nach berühmten Parfum-Düften kreiert werden. Gäste wählen ihren Cocktail anhand von Duftproben und visuellen Installationen aus – ein multisensorisches Erlebnis. Klientel: Hotelgäste des 5*-Ritz (viele Geschäftsleute, wohlhabende Touristen) sowie Cocktail-Fans auf der Suche nach etwas Besonderem. Atmosphäre: luxuriös-dunkel mit künstlerischen Flakons und Deko-Elementen. Dresscode: chic (im Ritz ist Business-Casual Standard). Preise: ca. 18 € pro Cocktail – hochpreisig, aber inklusive Showeffekt. Reservierung: meist nicht nötig, unter der Woche oft Platz; am Wochenende sinnvoll, da mittlerweile sehr beliebt.


  • Bar Tausend“Legendär” trifft es gut: Die Bar Tausend unter den S-Bahn-Bögen am Schiffbauerdamm ist seit über einem Jahrzehnt ein Hotspot für Nachtaktive. Kein Schild, nur eine schwarze Stahltür unter der Bahntrasse – wer sie findet, taucht ein in eine andere Welt. Innen: futuristisches, dunkles Design, eine lange Bar und DJ-Pult, hinterleuchtete Deckengewölbe. Ab 23 Uhr füllt es sich mit Szene-Gängern, Künstlern, internationalen Gästen und Promis (besonders während Berlinale-Zeit beliebt) . Musik: oft Live-Acts, angesagte DJs, elektronische Sounds gemischt mit Funk/Soul – die Stimmung ist vibrierend. Dresscode: stylish-urban; Türpolitik achtet weniger auf Klamottenmarken als auf Coolness. Große Gruppen oder Anzugträger auf Junggesellenabschied haben es schwerer reinzukommen – die Selektion ist berüchtigt (wie in Berliner Clubs üblich). Reservierung: Für die angeschlossene Cantina (Restaurant in separatem Bereich) kann man reservieren, für die Bar an sich nicht – es gilt first come, first serve, wobei oft Türsteher entscheiden. Preise: Cocktails ~15 €, Champagner-Flaschen für hohe Summen erhältlich. Bar Tausend ist eher Club als klassische Cocktailbar – ein Ort für eine glamouröse, lange Nacht.


  • Green Door – Eine Institution der Cocktailkultur in Berlin-Schöneberg: Seit 1995 existiert die Green Door Bar mit ihrem grünen Eingang (man muss klopfen/klingeln, um reinzukommen, daher der Name). Die Einrichtung im 70er-Jahre-Retrostil, plüschige Tapeten und eine lange Theke schaffen Wohnzimmer-Flair. Gäste: viele Stammgäste über 40, aber auch jüngere Bohemians; eine angenehm gemischte Crowd, die gute Drinks und Gespräch schätzt. Barlegende Olaf Lühmann führt die Karte mit über 100 Cocktails, viele eigene Kreationen. Dresscode: keiner – hier zählen Persönlichkeit und Spaß an Cocktailklassikern. Preise: moderat (rund 10–12 €). Reservierung: nicht möglich; meistens findet man aber ein Plätzchen, außer es ist sehr voll am Wochenende.


  • Lebensstern – Versteckt im oberen Stockwerk des Café Einstein (Kurfürstenstraße) liegt diese elegante Bar, ein Geheimtipp für Spirituosen-Liebhaber. Über 700 Whiskys und Rums zieren die Regale – eine der besten Auswahlen der Stadt. Die Atmosphäre: kolonial angehaucht, Ledersessel, gemütliche Salons. Zielgruppe: Kenner, die in Ruhe einen alten Scotch oder Cocktail genießen wollen – oft Journalisten, Botschaftsangehörige, Stammgäste. Dresscode: smart casual (Blazer passt gut ins Ambiente). Preise: Cocktails ab ~12€, Raritäten deutlich höher. Reservierung: meist nicht nötig, außer für große Gruppen. Ein Ort zum Abschalten und Genießen abseits des Rummels.



Geheimtipps Bars:


  • Rum Trader – West-Berlins wohl kleinste und exklusivste Bar (max. 8 Gäste!). Seit 1976 kultig: Man klingelt an der unscheinbaren Tür in der Fasanenstraße, der Barkeeper (im Smoking) öffnet und weist Plätze zu. Es gibt keine Karte – der Barkeeper fragt nach Vorlieben und mixt dann individuell. Die Rechnung am Ende schreibt er mit Kreide auf den Tresen. Publikum: eingefleischte Cocktailtraditionalisten und neugierige Mutige; viele Stammgäste. Dresscode: Jackett für Herren obligatorisch, genereller Old-School-Etikette. Reservierung: nicht möglich, hier gilt Glück und Geduld. Eine Bar-Erfahrung wie aus der Zeit gefallen.


  • Bar Zentral – Eine neue, winzige Cocktailbar in Mitte (in den S-Bahnbögen an der Friedrichstraße). Nur eine Handvoll Plätze, anspruchsvolle Drinks, jazzige Musik – und bislang noch unter dem Radar vieler Touristen. Perfekt für einen ruhigen hochwertigen Drink nach dem Dinner.


  • Velvet – In Neukölln verbirgt sich diese Kreativ-Bar: Die Karte wechselt monatlich je nach Saison-Zutaten, viele Eigenkreationen mit lokalen Produkten (selbst angesetzte Spirituosen, Sirupe). Interieur im Vintage-Stil. Publikum: vor allem junge Cocktailkenner, Barkeeper anderer Bars (an freien Abenden). Ein hipper Geheimtipp für experimentelle Cocktails.



Diese Bars zeichnen sich durch individuelle Konzepte, viel Leidenschaft der Betreiber und oft versteckte Lage aus. Gerade weil sie weniger bekannt sind, bieten sie ein intimeres Erlebnis auf höchstem Niveau.



Hotels

Berlin verfügt über eine breite Palette an Luxushotels, von historischen Grandhotels bis zu modernen Design-Boutiquen. Viele dieser Häuser gehören zu den besten Deutschlands und sind weiterhin erstklassig bewertet (5 Sterne, Auszeichnungen in Reisemagazinen etc.). In Berlins Luxushotels trifft man ein internationales Publikum – Staatsgäste, Business-Reisende, Prominente, aber auch designaffine Individualreisende. Hier eine Übersicht wichtiger Häuser und was sie auszeichnet:

Restaurant

Konzept

Preisniveau

Dresscode

Reservierung ?

Rutz (3★)

Modernes Gourmetrestaurant, Fokus Wein

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Restaurant Tim Raue (2★)

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

893 Ryōtei

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Nobelhart & Schmutzig (1★)

Avantgardistisch-lokale Küche („Brutal lokal“)

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Grill Royal

Edles Steakhouse & Szene-Brasserie

€€€

Elegant Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Borchardt

Klassiker: Berliner Brasserie, Schnitzel

€€

Keine strikte (gepflegt)

Ja (beliebt, Tage vorher)

Highlights im Detail:


  • Hotel Adlon Kempinski – Das Adlon ist die Luxus-Ikone Berlins und steht sinnbildlich für Grandhotel-Tradition. Direkt am Brandenburger Tor gelegen, bietet es seit 1907 erstklassige Gastlichkeit (2006 modern wiederaufgebaut). Typische Gäste: Staatspräsidenten, Filmstars, Royals – von Queen Elizabeth über Michael Jackson bis zu Barack Obama haben hier viele residiert. Die Lobby mit dem Elefantenbrunnen strahlt unvergänglichen Glamour aus. Atmosphäre: sehr elegant, aber durch den Mix aus internationalen Gästen auch lebhaft kosmopolitisch. Condé Nast Traveler nennt es “die glamouröseste Adresse von allen 5-Sterne-Hotels der Stadt” . Zielgruppe:Luxusreisende, die einen Full-Service schätzen (Butler, Limousinen etc.) und Fans klassischer Grandhotels. Dresscode: tagsüber smart casual, abends in den Bars/Restaurants oft Anzug oder Cocktailkleid (aber keine offizielle Pflicht). Besonderheiten: Zwei Spitzenrestaurants (eines davon 2-Sterne „Lorenz Adlon Esszimmer“), legendäre Lobby-Bar, Adlon Spa. Trotz seiner Größe (über 300 Zimmer) wird Diskretion großgeschrieben – ein „Sehen und Gesehenwerden“ der hohen Gesellschaft findet durchaus in der Lobby-Bar statt, doch die Privatsphäre der Gäste hat oberste Priorität.


  • Hotel de Rome – Ein luxuriöses Boutique-Hotel der Rocco-Forte-Gruppe, untergebracht im beeindruckenden ehemaligen Hauptsitz der Dresdner Bank (19. Jh.). Lage: Bebelplatz in Mitte (nahe Staatsoper). Charakter:gelungene Kombination aus historischem Ambiente (Marmorsäle, hohe Decken) und modernem Design. Zimmer:individuell gestaltet, hoher Komfort; viele mit Balkon. Gäste: oft Kreativ- und Modebranche (während Fashion Week sehr gefragt), aber auch anspruchsvolle Städtetouristen und Geschäftsleute, die den persönlicheren Service schätzen. Besonderheiten: Im ehemaligen Tresor liegt heute der Spa-Pool – ein Highlight. Auf der Dachterrasse Bar mit Blick über Mitte. Dresscode: casual elegant. Das Hotel de Rome gilt als eines der prestigeträchtigsten Hotels in Berlin , gerade für jene, die Luxus im individuelleren Rahmen suchen.


  • The Ritz-Carlton, Berlin – Fünf Sterne in Toplage am Potsdamer Platz. Das Ritz verbindet amerikanischen Luxusstandard mit Berliner Flair. Innen: Art-déco-Stil, viel Marmor und Messing, angelehnt an die Goldenen 20er. Service: tadellos und herzlich – viele Mitarbeiter sind sehr aufmerksam (Forbes Travel Guide zeichnete es regelmäßig aus). Klientel: Geschäftsreisende (wegen Sony Center, Regierungsviertel-Nähe), aber auch Touristen, die zentral logieren wollen. Viele Stammgäste aus USA, UK, Nahost. Highlights: die Bars – vor allem die Cocktailbar Fragrances (Cocktail-Parfum-Konzept) und der intimere Curtain Club – ziehen auch externes Publikum an. Dresscode: Business-Look ist häufig, aber Smart Casual reicht. Reservierung: für Restaurants/Bars im Hotel ratsam. Wenn man dem Trubel der Stadt entfliehen will, bietet das Ritz einen ruhigen Hafen mit Blick auf den Tiergarten.


  • Regent Berlin – Ein eher klassisches Luxushotel in Toplage (Charlottenstraße, 1 Block vom Gendarmenmarkt). Bekannt für seine old world elegance: Kronleuchter, edle Stoffe, zeitloses Dekor. Stärken: „Klasse Atmosphäre und tadelloser Service“ – das internationale Travel-Publikum schätzt die unaufdringliche Perfektion . Gäste:tendenziell älter, viele Stammgäste, die traditionellen Luxus bevorzugen. Diplomaten und Opern-Stars während Events in der Staatsoper vis-à-vis. Kulinarik: vormals 2-Sterne-Restaurant „Fischers Fritz“ (jetzt geschlossen); aktuell Brasserie Quarré beliebt. Dresscode: eher förmlich (v.a. abends Krawatte/Hemd üblich). Besonderheit:Obwohl 5 Sterne, wirkt das Regent fast intim (nur ~195 Zimmer) – viele schätzen das Private. Ein Afternoon Tea in der Lobby-Lounge gehört zu den besten der Stadt.


  • Waldorf Astoria Berlin – In der City West (nahe Bahnhof Zoo) residiert dieses Luxushotel in einem modernen Hochhaus („Zoofenster“). USP: Fantastische Ausblicke aus den oberen Etagen über Berlin, insbesondere vom Library-Lounge-Stockwerk. Design: Mix aus modernem Art déco und zeitgenössischem Chic; viel Marmor, dunkles Holz. Gäste: international gemischt – vom arabischen Royal, über Hollywood-Star (zur Berlinale) bis zum Shopping-Trip aus Deutschland. Highlights: Das Guerlain Spa (einziger Guerlain-Ableger in Deutschland) mit Pool und erstklassigen Treatments. Außerdem die Lang Bar (klassische Cocktailbar im New York-Stil) ist ein Insider-Tipp. Dresscode: urban chic, in Lobby und Bar gern schick. Besonderheit: Direkte Nachbarschaft zum Luxus-Shopping am Ku’damm; auch die Gedächtniskirche und der Zoo sind nebenan. Perfekt für jene, die West-Berliner Eleganz und moderne Infrastruktur wünschen.


  • SO/ Berlin Das Stue – Ein Design-Juwel in ruhiger Lage: untergebracht in der ehemaligen dänischen Botschaft am Rand des Tiergartens (Botschaftsviertel). Das Boutique-Hotel (heute Teil von Accor’s Lifestyle-Marke SO/) verbindet klassische Architektur mit avantgardistischem Innendesign von Patricia Urquiola. In der Lobby begrüßt ein riesiges Krokodil-Kunstwerk – ein Augenzwinkern auf den benachbarten Zoologischen Garten (man kann von der Terrasse aus die Pelikane sehen). Atmosphäre: sehr intim, nur ~80 Zimmer, persönliche Betreuung. Gäste:viele Kreative, Designer, junge Millionäre, auch Prominente, die Diskretion suchen (durch die abgeschiedene Lage ideal). Restaurant: „Cinco“ (geleitet von einem 1★-Chef) bietet innovative Küche. Dresscode: kreativ-elegant (kein Zwang zu Krawatte, aber stylishe Outfits allenthalben). Dieses Hotel wird oft als „versteckte Oase“ beschrieben – Luxus abseits des Rummels mit Kunst und Stil.


  • Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann – Ein echtes Hideaway im noblen Villenviertel Grunewald. Dieses kleine Luxushotel befindet sich in einer historischen Palais-Villa von 1914 und versprüht herrschaftliches Flair: Stuckdecken, Salonräume, dazu zeitgenössischer Glamour durch Interieur-Designer Patrick Hellmann. Gäste:solche, die Abgeschiedenheit und Exklusivität suchen – internationale Stars (bei Filmdrehs etc.), Hochzeitsgesellschaften, ältere wohlhabende Reisende mit Sinn für Nostalgie. Service: sehr persönlich, fast familiär (nur ~40 Zimmer). Besonderheiten: Traumhafter Garten, eigener Spa, Chauffeur-Shuttle in die City. Dresscode: leger am Tag, aber viele Gäste kleiden sich abends schick fürs Dinner im Schloss-Restaurant. Dieses Hotel ist ein Geheimtipp für alle, die old-style Luxury lieben – man fühlt sich wie ein Schlossherr auf Zeit.



Geheimtipps Hotels:


  • Orania.Berlin (5★) – „Das einzige Upscale-Hotel im edgy Kreuzberg“, schreibt Condé Nast Traveler . In einem 1913 erbauten Jugendstilhaus am Oranienplatz bietet das Orania eine Mischung aus luxuriösem Boutique-Hotel und kulturellem Salon. Die 41 Zimmer sind warm und hochwertig (viel Seide, persische Teppiche, Echtholz) gestaltet, einige mit Aussicht auf den lebendigen Platz . Zielgruppe: Häufig Wiederkehrer, die das Berliner Nachtleben lieben und zentral-stylish wohnen möchten . Unten im großen Living Room mit Kamin finden mehrmals pro Woche Live-Musikabende (Jazz, Klassik, Singer-Songwriter) statt – offen auch für Berliner Publikum . So mischen sich chice Locals mit hippen Hotelgästen an der Bar . Atmosphäre: sehr entspannt und künstlerisch, fern vom steifen Luxus großer Hotels. Preisniveau: ab ~200€ pro Nacht. Ein echter Geheimtipp für Luxus mit Kiez-Anschluss.


  • Provocateur Hotel (4★) – Dieses kleine Designhotel in Charlottenburg versetzt Gäste ins Paris der 1920er: Burlesque-Atmosphäre, viel Samt, dunkles Licht und ein „Seduction Switch“ in jedem Zimmer (ein Knopf, der Musik und rotes Licht einschaltet, um die Stimmung zu heben) . Konzept: Mischung aus Pariser Bohème und asiatischem Chic – es gibt ein stylishes Golden Phoenix Restaurant (französisch-chinesische Fusionsküche vom Szene-Koch Duc Ngo) und die Provocateur Bar, die 2024 zur „Hotelbar des Jahres“ gekürt wurde . Gäste: junges Trendpublikum, Paare auf Romantik-Wochenende, Kreative – aber auch Locals kommen abends für die Bar. Besonderheiten: Das Hotel hat nur ~60 Zimmer; die kleinsten heißen provokant „Petite“. Dresscode der Gäste:fashionable – viele kommen extra aufgedonnert, um Fotos im opulenten Interieur zu machen. Michelin Guidebeschreibt das Erlebnis treffend: „Über die Schwelle getreten, ist man in einer vibrierenden, sinnlichen Burlesque-Fantasie voller opulenter Details“ . Geheimtipp für alle, die ein verspieltes, sinnliches Ambiente schätzen, ohne auf Luxus-Standards (Regendusche, Bluetooth-Speaker etc.) zu verzichten.


  • Wilmina Hotel (4★) – Neu eröffnet (2022) in Charlottenburg: Ein ehemals leerstehendes Frauengefängnis wurde zu einem architektonisch preisgekrönten Designhotel umgebaut. Geheimtipp, da vielen noch unbekannt. Die Zimmer liegen in den ehemaligen Zellen, minimalistisch-edel eingerichtet, teils mit sichtbaren Original-Backsteinwänden. Highlight: der grüne Innenhof-Garten und die Dachterrasse – eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt. Gäste: Architektur- und Designliebhaber aus aller Welt, die das außergewöhnliche Konzept erleben wollen. Atmosphäre: serene und intim; eine kleine Galerie und Bibliothek erinnern an die Geschichte des Ortes. Das Wilmina vereint Berliner Geschichte mit modernem Stil – ein echter Insider-Tipp für ein einzigartiges Hotelerlebnis.



Neben diesen bieten auch kleinere Luxus-Apartments und Villenhotels (z.B. Gorki Apartments in Mitte oder Louisa’s Place am Ku’damm) exklusive Aufenthalte für Kenner. Berlin hat für jeden Luxusreisenden etwas – vom Pomp des Adlon bis zum Avantgarde-Design im Kiez.



Private Member Clubs

Berlin ist zwar für seine zugängliche Clubkultur bekannt, doch es existiert auch eine diskrete Welt der Private Member Clubs – exklusive Gesellschaftsclubs, in die man nur mit Mitgliedschaft oder Einladung gelangt. Diese Clubs dienen als Rückzugsort für Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Kultur oder die kreative Elite. Aktuell sind die folgenden Clubs besonders relevant und aktiv:

Restaurant

Konzept

Preisniveau

Dresscode

Reservierung ?

Rutz (3★)

Modernes Gourmetrestaurant, Fokus Wein

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Restaurant Tim Raue (2★)

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€€

Smart Casual

Ja (Wochen im Voraus)

893 Ryōtei

Asiatisch inspiriertes Fine Dining

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Nobelhart & Schmutzig (1★)

Avantgardistisch-lokale Küche („Brutal lokal“)

€€€

Casual Chic

Ja (Wochen im Voraus)

Grill Royal

Edles Steakhouse & Szene-Brasserie

€€€

Elegant Casual

Ja (Wochen im Voraus)

Borchardt

Klassiker: Berliner Brasserie, Schnitzel

€€

Keine strikte (gepflegt)

Ja (beliebt, Tage vorher)

Anmerkung: Berghain ist kein Member-Club im klassischen Sinne, wird aber oft als „exklusivster Nachtclub“ bezeichnet aufgrund seiner strengen Tür – hier der Vollständigkeit halber aufgeführt.


Einblicke in die Clubs:


  • Soho House Berlin – Teil der weltweiten Soho-House-Familie, ein Mitgliederclub für die kreative Szene. Das Berliner Soho House residiert in einem imposanten Bauhaus-Gebäude in Mitte (ehem. Politikerhaus, später GDR-Archiv). Es kombiniert privaten Club mit einem öffentlichen Boutique-Hotel (40 Zimmer) . Ausstattung: Stylishe Rooftop-Bar und -Pool mit Blick über die Stadt, Club-Restaurant, Kino, Spa, Co-Working-Spaces. Mitglieder: v.a. junge Kreative aus Mode, Kunst, Film, Tech – lokale und internationale. Bei Berlinale-Zeit oder Modewoche wimmelt es hier vor Promis; George Clooney beispielsweise wohnte während eines Filmdrehs monatelang im Soho House-Loft . Aufnahme: Man bewirbt sich, benötigt idealerweise Empfehlungen, ein Komitee entscheidet über „Kreativfaktor“ und Diversity – man will einen angesagten Mix an Leuten. Jahresbeitrag ca. £1600 (lokal) bzw. £2000 (global) , ermäßigt für U27. Ziel: „Home away from home“ für die kreative Community . Dresscode:bewusst lässig – Trendy Streetwear neben Designeranzügen, alles geht solange es stilvoll ist. In den Clubs gibt es aber Regeln (z.B. keine Fotografien, Diskretion gegenüber prominenten Mitgliedern). Atmosphäre: lebendig und networking-orientiert am Tag (viele nutzen Laptops, Meetings), abends entspannt loungig mit DJ-Sounds. Soho House ist der place-to-be für die junge kosmopolitische Szene.


  • China Club Berlin – „Der exklusivste Club Deutschlands“, oft so betitelt. In den obersten Etagen des Adlon-Palais am Brandenburger Tor gelegen, trifft hier die High Society hinter verschlossenen Türen zusammen . Der Club ist opulent im chinesischen Art-Deco-Stil ausgestattet: Antiquitäten, zeitgenössische chinesische Kunstwerke und edle Möbel schaffen ein „elegantes, ungezwungenes, komfortables Ambiente“ für hochkarätige Mitglieder . Mitglieder: ca. 1300 handverlesene Persönlichkeiten – “Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft” . Hier speisen Vorstandsvorsitzende neben Ministern, Kunstmäzenen und Adligen. Laut Berlin Food Stories fühlt es sich an wie „Berlins vornehmstes Baumhaus, wo nur Eliten verkehren“ . Küche: im clubeigenen Restaurant kocht seit 20 Jahren ein Spitzenkoch authentisch-kantonische Küche – der Peking-Ente des China Clubs wird nachgesagt, es sei die beste der Stadt . Mitgliedschaft: erfordert Empfehlung durch ein bestehendes Mitglied und Zustimmung des Aufnahmekomitees. Kosten: ~4.000 € pro Jahr (Privatperson) bei einmaliger Aufnahmegebühr (Robb Report erwähnt 4.000€/Jahr, andere Quellen sogar 10.000€ Fee + Jahresbeitrag) . Dresscode: Smart Casual, aber sehr gepflegt – tagsüber Anzug/Business Casual, abends oft Abendgarderobe; keine Turnschuhe oder Jeans im Restaurantbereich . Besonderheiten: höchste Diskretion – Presse ist tabu, Handys in öffentlichen Räumen unerwünscht. Der Club verfügt über zwei Restaurants, mehrere Private Dining Rooms, eine Bar und eine edle Zigarren-Lounge auf zwei Etagen . Regelmäßig finden Kulturevents, Tastings und Vorträge nur für Mitglieder statt . Kurz: ein Paralleluniversum für die Oberklasse, verborgen über den Dächern Berlins.


  • Berlin Capital Club – Berlins erster rein privater Business-Club, gegründet 2001, gelegen im 7. Stock des Hilton am Gendarmenmarkt. Mitglieder: ~1600 aus der Wirtschafts- und Polit-Elite (ca. 1/3 Frauen) . Hier trifft man Vorstände, Botschafter, Unternehmer – “die Business-Netzwerke der Stadt treffen sich hier”. Ambiente: gediegen britisch angehaucht – Mahagoniholz, Ledersessel, opulente Ölgemälde und antikes Porzellan schmücken die 1200 m² Räumlichkeiten . Ein besonderes Merkmal ist der Panorama-Ausblick über den Gendarmenmarkt . Atmosphäre: trotz Luxus relativ entspannt; man kennt sich, es herrscht ein diskreter Umgangston. Kleidung:“Angemessene Garderobe ist Grundvoraussetzung” – sprich Anzug/Kostüm sind Standard, Krawatte bei Herren üblich (besonders bei abendlichen Club-Events). Mitgliedschaft: erfolgt nur auf Einladung bzw. mit zwei Fürsprechern und dann Entscheidung durch den Clubvorstand. Der Club ist Teil eines weltweiten Netzwerks International Associate Clubs, wodurch Mitglieder Zutritt zu über 250 Partnerclubs weltweit haben – vom Singapore Cricket Club bis zum Münchner Drivers & Business Club . Events: regelmäßig Hintergrundrunden mit Politikern, Wirtschaftsfrühstücke, Weinproben; z.B. waren schon Stars wie Nicolas Cage oder Schauspieler Mario Adorf als Gäste dort . Der BMW-Report nennt explizit die Privilegien wie exklusive Philharmoniker-Tickets oder Galopprenn-Ausflüge für Mitglieder . Der Capital Club ist der richtige Ort für Networking auf höchstem Niveau in Berlin.


  • International Club Berlin (ICB) – Ein besonderer Club, der die Tradition des britischen Offiziersclubs fortführt . Gelegen in Westend (Thüringer Allee) auf dem Gelände eines Parks, kombiniert er Gesellschaftsclub mit Sporteinrichtungen. Anlage: Historisches Clubhaus (über 100 Jahre alt), 8 Tennisplätze, 25m-Pool, großer Garten . Mitglieder: ca. 1800, darunter viele Diplomaten (Schirmherr ist bis heute König Charles III. als Nachfolger der Britischen Alliierten) , internationale Geschäftsleute und Berliner Familien der oberen Mittelschicht. Der Club legt Wert auf familienfreundliche Ausrichtung – auch Kinder sind häufig bei Veranstaltungen. Aktivitäten:Kulturabende, Vorträge (z.B. Botschafter-Talks), aber auch Tennis-Turniere und Sommerfeste. Kleidung: variiert – beim Tennis natürlich Sportdress, im Clubhaus leger, aber zu gewissen Dinner-Events wird Jacket erwartet. Mitgliedschaft: erfordert Unterstützung der Clubziele, zwei Bürgen aus dem Club oder entsprechende Referenzen . Jahresbeitrag ~2.150 € für Einzelpersonen . Der ICB ist eine grüne Oase für gesellschaftlichen Austausch – hier trifft man teils dieselben Personen wie im Capital Club, aber in sportlich-lockerer Umgebung, z.B. am Pool oder beim Sonntagsbrunch im Garten.


  • (Bonus) Berghain – Kein klassischer Member-Club, aber als “exklusivster Nachtclub der Welt” in mancher Liste erwähnt wegen der berüchtigten Einlasspolitik . Das Technomekka in einem ehemaligen Kraftwerk hat keinen Mitgliederausweis, doch steht stundenlanges Schlangestehen und ein unberechenbarer Türsteher (Sven Marquardt) zwischen dem Gast und der Party. Trotz 1500er Kapazität schaffen es nur ausgewählte in diese mythischeKlangkathedrale . Gäste: Techno-Liebhaber aus aller Welt, Künstler, Mode-Ikonen – drinnen können Popstars unerkannt neben Studenten tanzen, da Fotoverbot herrscht. Dresscode: offiziell keiner, aber schwarzer minimaler Look erhöht die Chancen – High Heels oder Business-Outfit senken sie. Berghain ist ein Beispiel dafür, dass in Berlin Exklusivität auch anti-elitär sein kann: Hier entscheidet nicht Geld oder Status, sondern ob man in die subkulturelle Gemeinschaft passt.



Fazit: Berlins exklusive Adressen sind so vielfältig wie die Stadt selbst. Ob sternegekröntes Gourmetrestaurant, geheime Cocktail-Oase, Luxushotel mit Geschichte oder Mitgliederclub der Entscheider – überall trifft kosmopolitischer Anspruch auf Berliner Lässigkeit. Gerade dieser Mix macht die Hauptstadt attraktiv für Genießer und Nachtschwärmer. Wichtig ist: frühzeitig reservieren, angemessen kleiden (aber mit eigenem Stil) und offen sein für neue Eindrücke. Dann steht dem Genuss der angesagtesten und stilvollsten Orte Berlins nichts im Wege.

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